LAUENBURG / ELBE






KUNSTPFAD LAUENBURG/ ELBE
Ein unentdecktes Juwel und Weltkulturerbe
Kunstpfad Stationen: Rathaus (Schloss) + Maria-Magdalenen-Kirche (Altstadt) + Evangelischer Friedhof Lauenburg
....und weitere Stationen in Planung
Nach dem Tod der Künstlerin Edith Breckwoldt im August 2013 in Hamburg findet das gesamte Ourve im April 2017 ein neues Zuhause in Lauenburg/ Elbe, der Geburtsstadt der Künstlerin. Der Umzug aus Hamburg nach Lauenburg und die Bedeutung der Künstlerin für die Stadt wird durch eine Ausstellung im Juni 2017 mit dem Titel KUNSTPFAD LAUENBURG in der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg würdevoll eröffnet. Der Titel der Ausstellung ist Programm, denn ein KUNSTPFAD LAUENBURG mit Skulpturen im öffentlichen Raum, auf Plätzen und ausgewählten Orten, wird jetzt entwickelt, um das Werk der Künstlerin einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Werk, die Bronze "Ich bin", am Rathaus Lauenburg, hat Edith Breckwoldt noch zu Lebzeiten ihrer Heimatstadt vermacht.
Der KUNSTPFAD, der in mehreren Schritten konzipiert und mit einer langfristigen Perspektive kontinuierlich weiterentwickelt wird, eröffnet die Möglichkeit, das Werk der gebürtigen Lauenburgerin vor Ort zu betrachten, zu ertasten (anfassen erlaubt) und sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen.
Im Dezember 2017 wird die historische Altstadt von Lauenburg in den Parcour des Kunstpfades mitaufgenommen. Die Skulptur “Friedensgebet”, die zuvor am Mahnmal St. Nikolai in Hamburg im "Garten der Kontemplation"wirkte, wird an der Maria-Magdalenen-Kirche in Lauenburg dauerhaft aufgestellt.
Ab Juli 2018 lädt der öffentliche Park auf dem Ev. Friedhof in Lauenburg alle Kunstfreunde ein, auf dem Kunstpfad zu wandeln und die Skulpturen sowie den Brunnen “Einssein, das Ziel unseren Seins” mit der Inschrift “Anam Cara” zwischen blühenden Hortensien und Schmetterlingsstauden zu entdecken, ein weiterer Meilenstein in der Konzeption des Kunstpfades.
Am 20. Oktober 2018 wird der Kunstpfad auf dem Ev. Friedhof Lauenburg feierlich eröffnet: mit den Skulpturen "Vertrautheit"(auf dem elterlichen Grab), "Gemeinsam" (im Lavendelkreis), "Rückzug" (Kleine Liegende bei den Kindergräbern), "Neigung" (Bronzepaar bei den Partnergräbern). "Einssein" (Brunnen/Figurengruppe) sowie die Installation "Leidenspfad" bestehend aus der Trilogie "Lebenskampf", "Kampf" und "Fesseln".
UNESCO. Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.
Der Friedhof als Immaterielles Kulturerbe
Auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommisssion hat im März 2020 die Kultusministerkonferenz die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes beschlossen. Dieses immaterielle Erbe umfasst nicht nur die Friedhöfe an sich, sondern die „lebendigen Ausdrucksformen, die von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden“, wie es die deutsche UNESCO-Kommission formuliert.
Die Präsentation der Edith Breckwoldt Skulpturen auf dem Evangelischen Friedhof Lauenburg kann als besonders gelungen bezeichnet werden, da die Werke thematisch in den Friedhof eingebettet sind, der für seine Kunst-und Themenpark Anlagen überregional ausgezeichnet wurde. Die Würdigung der UNESCO bestätigt den Wert für unsere Gesellschaft, kulturell, sozial und historisch, aber auch in Bezug auf Klima- und Naturschutz, gesellschaftliche Integration oder nationale Identität.
